Ein Theaterabend über die letzte Reise Wie will ich bestattet werden? Diese Frage kommt auf jeden zu, denn das Leben ist endlich. Post Theater hat sich Rituale verschiedener Kulturen aus aller Welt angeschaut. Die einen tanzen mit dem Sarg, die anderen sortieren Knochen in die Urnen. Und manche leben mit Mumien im Wohnzimmer. Wie wollen wir uns verabschieden, was soll mit unserem Körper geschehen – und wie viel Feier soll, kann, muss, darf in einer Trauerfeier stecken? Post Theater spielt in der multi-medialen Performance „SepulTour“ (sepultura = lateinisch für Bestattung) eine große Bandbreite an Bestattungs-Möglichkeiten durch, mit Gesang, Schauspiel, Musik und Videokunst.
Post Theater lädt in eine immersive Installation ein, in der das Publikum sehr unterschiedliche Blickwinkel auf Bestattungsrituale einnimmt. Zeugen und Experten erscheinen als Schauspieler, Videos oder Stimmen. Rituale und Ideen kommen von unterschiedlichen Orten und Zeiten, wie etwa dem antiken Griechenland und Rom, bis hin zum heutigen Mexiko oder Ghana. Post Theater sucht immer wieder nach einem entspannten, manchmal humorvollen Umgang mit einem nicht immer nur traurigen, sondern auch tröstlichen Thema.
Die Performance spielt immer nur für genau 12 Zuschauer und dauert eine knappe Stunde. Sie ist nicht barrierefrei – das Publikum muss in der Installation stehen, sitzen und liegen. Karten gibt es nur im verbindlichen Vorverkauf. Das Publikum ist während der Vorstellung voneinander isoliert – nicht aus hygienischen, sondern künstlerischen Gründen. Trigger Warnung: es geht auch um das Sterben – und was mit Körpern nach dem Tod geschieht – deswegen sollten Zuschauer mindestens 16 Jahre alte sein. Es gilt 2G+.
Hiroko Tanahashi and Max Schumacher Mareile Metzner, Mary Ye Myint, Peter Wagner, Alexander Schröder Sibin Vassilev Katya Tasheva Linda Mantcheva Michl Schmidt, Ingrid Mitterer Marion Reddmann Hiroko Tanahashi Yoann Trellu Fabian Bleisch Ingo Jooss k3 berlin Mario Stumpfe
Bühneninstallation mit freundlicher Unterstützung durch das Werkstatthaus Stuttgarter Jugendhaus gGmbH und durch Martinushelfer, ein Projekt der Diakonie und Caritas Ludwigsburg.
Die Recherche für „SepulTour“ wurde durch den Fonds Darstellende Künste ermöglicht.
Gefördert aus Bundes-Mitteln des Neustartkultur Programmes TakeAction vom Fonds Darstellende Künste, vom Kulturamt Dresden und dem Kulturamt Stuttgart, mit freundlicher Unterstützung durch die Freie Tanz- und Theaterszene Stuttgart und St.Maria als.