Ob Mr. Fox, Reinecke Fuchs oder die neunschwänzige Füchsin Kyubi – mythische Füchse gibt es fast überall auf der Welt. Sie gelten als verschlagen, gierig, sexy und charmant. Post Theater war diesen besonderen Tieren von Europa bis Japan auf der Schliche, um mit ihnen ein besonderes Theatererlebnis zu erschaffen. In den verwinkelten Gängen einer phantastischen Welt erlebt das Publikum Fuchswesen, die sie berühren, verführen und verwirren. Führt Intelligenz zwangsläufig zu Boshaftigkeit? Und woher kommen überhaupt die seltsamen Vorstellungen der Menschen vom Fuchs?
In der Welt der Füchse hat Post Theater eine Gesellschaft aufgespürt, in der alle menschlichen Vorstellungen von Moral und Gesetz außer Kraft gesetzt sind. Füchse definieren ganz eigene, fluide, ambigue Hierarchien. Können wir uns am Ende von ihrem Verhalten etwas abgucken?
Nach der Auseinandersetzung mit japanischen Geisterwesen in „SPOOKAI“ (2021) geht es in „Fuchsbau“ um den weltweit am meisten verbreiteten Räuber, den Rotfuchs. Wieder wird eine transkulturelle Recherche kulturhistorischer Mythen zwischen Japan und Europa zum Ausgangspunkt für eine immersive, multi-mediale Theaterarbeit.